4.Etappe

Zams nach Wenns:

Gehzeit: ca. 5 Stunden
Streckenlänge: ca. 10 Kilometer
Höhenunterschiede: Auf ca. 300m / Ab ca. 1400m

Etappe als PDF-Datei.
Höhenprofil der Etappe als PDF-Datei.

Nach einem guten und recht reichlichen Frühstück im Gasthof "Gemse" ging es gegen 8Uhr Richtung Talstation der Venet Bergbahn. Auch hier war es am Morgen mal wieder voll alle Wanderer von der gestrigen Etappe waren wieder da. Gegen 8:30 Uhr fährt die erste Gondel zum Krahberg ab, wenn genügend Leute da sind. Damit hatten wir ja kein Problem, aber wir mußten die zweite Gondel an diesem Morgen nehmen. An normalen Tagen wenn nicht genügend Leute da sind fährt die Bahn dann erst um 9 Uhr.

In ca. 8 Minuten in einer überfüllten Gondel ist man dann froh endlich wieder frische Luft um die Nase zu spüren. Man kann die 1400 Höhenmeter auch zu Fuß erwandern, aber die meiste Zeit ist man auf asphaltierten und geschotterten Wegen unterwegs. Was nicht besonders gut ist für die doch noch gestressten Beine der davorliegenden Etappe.

Auf dem Krahberg (2208m) hat man schon mal einen ersten schönen Rundblick über die im Süden liegende Alpenhauptkette. Nachdem wir uns etwas wärmer angezogen hatten ging es nun in Richtung osten erst einmal ca. 100m nach unten. Dann läuft der Weg immer am Hang oder auf dem breiten Grad den Venet entgegen. Mitunter geht es recht steil und in Kehren den Berg hinauf. Wir hatten an diesem Morgen einen recht starken Wind. Was auf dem Grad nicht unbedingt schön war denn es zog recht ordentlich. Teilweise kam man ganz schön ins wanken durch die große Angriffsfläche die unsere Rucksäcke boten.

Nach gut 1,5 Stunden waren wir beide auf dem Venet (2513m). Hier hat man endlich den totalen Rundblick. Im Norden sieht man die Lechtaler Alpen und Immst. Im Osten ist das Inntal und der Hochzeiger in der Ferne zu sehen. In Anschluß in Richtung Süden sind die Pitztaler-, Ötztaler Alpen und die Berge der Ortlergruppe zu sehen. Weiter in westlicher Richtung schließlich die Samnaungruppe.

Der Weg führt nun hinüber auf dem Grad zum Wannejöchle (2497m). Auf dem Sattel führt nun ein kleiner Pfad zur Galfunalm (Krugerhütte 1961m) hinab. Es geht steil in kleinen Kehren bis zur Alm hinab. Nach gut 1,5 Stunden hat man die Strecke vom Venet bis zur Hütte geschafft. Hier kann man einkehren und das Panorama der Alpenhauptkette nochmal auf sich einwirken lassen.

Auf einem breiten geschotterten Güterweg geht es nun abwärts in Richtung Wenns. Nach gut 1 Kilometer kommt man an der bewirtschafteten Larcheralm(1814m) vorbei. Der Weg führt Anfangs durch einen Lerchen- und Kiefernwald der Später durch immer mehr Tannen ersetzt wird. Es ist nicht gerade ein Panoramaweg und so zieht sich der Weg bis nach Wenns. Nach ca. 2 Stunden bei recht langsamen dahin wandern erreichten wir beide Wenns.

Die letzten Meter bis ins Dorf muss man auf Asphaltstrassen, die durch die wilde Dorfjugend als Rennstrecke genutzt werden, mit wachen Blick erwandern. An der Kirche in Wenns haben wir beide eine kleine Pension "Pension Stephan" gefunden. Eine sehr schöne Pension mit sehr guten Essen und Frühstück.

Auch in Wenns gibt es die Möglichkeit einzukaufen. An der Hauptstaße gibt es einige kleine Läden (auch ein Sportgeschäft). In Richtung Jerzens ist an der Hauptstraße wieder ein M-Preis Supermarkt. Wer einmal ins kühle Naß springen will kann etwas weiter an der Hauptstraße (nach dem M-Preis) in des Freizeitbad Wenns gehen.